Vorzeitiger Samenerguss
(Vorzeitige Ejaculation)

Vorzeitiger Samenerguss, auch als vorzeitige Ejakulation bekannt, ist ein häufiges sexuelles Problem bei Männern. Es tritt auf, wenn ein Mann regelmäßig während des Geschlechtsverkehrs zu früh ejakuliert, bevor er oder sein Partner / seine Partnerin es wünscht. Dies kann zu Frustration, Stress und Beziehungsschwierigkeiten führen. Die genauen Ursachen von vorzeitigem Samenerguss sind vielfältig und können sowohl körperliche als auch psychologische Faktoren umfassen.

Vorzeitiger Samenerguss

Vorzeitiger Samenerguss ist ein häufiges Thema in der Sexualberatung. Es geht darum, die emotionalen und physischen Aspekte des Problems zu verstehen und geeignete Techniken zur Bewältigung zu erlernen. Als Sexualtherapeutin stehe ich Ihnen zur Seite, um die zugrunde liegenden psychologischen Faktoren zu identifizieren und individuelle Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Vorzeitige Ejakulation kann zu emotionalen Belastungen und Selbstzweifeln führen. Eine offene Kommunikation mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner ist der erste Schritt, um Verständnis und Unterstützung zu erhalten.  Außerdem ist es hilfreich, wenn Sie offen über Ihre Bedenken, individuellen Erwartungen und sexuellen Wünsche sprechen können. Die Beratung kann auch dabei helfen, Beziehungsprobleme anzusprechen und eine positive sexuelle Dynamik zu fördern. So kann das Verständnis füreinander verbessert und der Druck verringert werden.

Auch Stress und Angst können den vorzeitigen Samenerguss verstärken. Das Erlernen von Entspannungstechniken wie tiefer Atmung, progressiver Muskelentspannung oder Meditation kann helfen, körperliche Anspannung und Angstgefühle abzubauen. Genauso wie auch Achtsamkeitsübungen dabei helfen können, das Bewusstsein für den eigenen Körper und die sexuellen Empfindungen zu schärfen. Durch bewusstes Erleben und Wahrnehmen der sexuellen Reize kann die Kontrolle über den Orgasmus verbessert werden.

Die Veränderung bestimmter Verhaltensmuster im Zusammenhang mit der sexuellen Aktivität kann helfen, die Ejakulationskontrolle zu verbessern. Techniken wie das „Stop-and-Start“-Verfahren oder das „Squeeze“-Verfahren können erlernt werden, um den Zeitpunkt der Ejakulation bewusst zu verzögern. So können festgefahrene Masturbationsmuster verändert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch individuell ist und dass nicht jede Methode für jeden funktioniert. Es kann hilfreich sein, verschiedene Ansätze auszuprobieren und herauszufinden, was sich für einen selbst am besten anfühlt. Durch die Unterstützung einer professionellen Sexualberatung erhalten Sie eine Auswahl und Unterstützung bei der Umsetzung der geeigneten Strategien.

Bitte beachten Sie, dass eine ärztliche Abklärung im Voraus notwendig ist, um gesundheitliche Ursachen für sexuelle Probleme auszuschließen.